KIRCHE NENNHAUSEN

Die Kirche ist in ihrem Ursprung ein spätmittelalterlicher Feldsteinbau, für überkommene Bauteile konnte das Jahr 1475 ermittelt werden. Um 1613 wurden der Ostgiebel erneuert und ein Gruftanbau hinzugefügt. Über diesem wurde 1890 eine Herrschaftsloge gebaut, die heute als Gemeinderaum genutzt wird. Nach einem Blitzschlag gab es 1783 umfassende Reparaturen. Größere Fenster wurden eingesetzt und im Innern kamen eine dreiseitige Empore sowie ein neuer Kanzelaltar hinzu. In diesen wurde die Kanzel von 1582 eingefügt. An der Südwand findet sich das künstlerisch wertvolle, figurenreiche Epitaph aus verschiedenfarbigem Marmor und Alabaster für Georg von Lochow und seine Gemahlin Agnes von 1614. Ein Degen des 31 Jahre hier lebenden romantischen Dichters Fouqué befindet sich an der Nordwand. Das Schloss in Nennhausen, ehemals Wohnsitz der romantischen Schriftsteller Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué, befindet sich in Privatbesitz. Der 34 Hektar große Landschaftspark mit wertvollen Gehölzen ist der Öffentlichkeit zugänglich und lohnt einen Besuch.

(Quelle: www.kirchenwege-havelland.de, 09.12.2016)

Kirche Nennhausen
Kirchstraße 1
14715 Nennhausen

BURG ZIESAR

Die Burg Ziesar wurde erstmals in der Stiftungsurkunde des Bistums Brandenburg (948 oder 965) als civitas „Ezeri“ erwähnt und dem Bischof von Brandenburg als Grundbesitz übertragen. Der slawische Name Zi-e-sar, der frei übersetzt „Ort hinter dem See“ bedeutet, spielt auf die natürlichen Gegebenheiten an: Die Burg lag auf einem Höhenrücken zwischen Seen und dem Feuchtgebiet des Fiener Bruchs und deckte die wichtige Verbindung zwischen den Metropolen Magdeburg und Brandenburg.

(Quelle: www.burg-ziesar.de, 29.06.2014, 16:00)

Burg Ziesar
Mühlentor 15 a
14793 Ziesar

WALLFAHRTSKIRCHE ZU BUCKOW

Die Wallfahrtskirche zu Buckow wurde erstmals 1344 urkundlich erwähnt. Sie ist eine der wenigen mittelalterlichen Backstein-Dorfkirchen der Mark Brandenburg und ein gotisches Kleinod im Havelland. Die Kirche wurde vom Brandenburger Domkapitel errichtet, durch Ablassgelder finanziert und nach dem Vorbild der Petri-Kapelle in Brandenburg erbaut.

(Quelle: http: www.reiseland-brandenburg.de, 29.06.2014, 16:00)

Wallfahrtskirche zu Buckow
Buckower Dorfstr. 4
14715 Nennhausen OT Buckow

SCHLOSS KLESSEN

Schloss Kleßen besteht als Rittergut seit 1352 und war im Besitz der Familie von Bredow. 1723 erhielt das Herrenhaus die architektonische Gestalt der Dreiflügelanlage – eine Besonderheit im Havelland. Im Jahr 1858 erhielt das Herrenhaus durch eine klassizistische Überformung und Ergänzung des Mittelrisalits die noch heute sichtbare Fassadenform. Nach der Wende wurde das Herrenhaus auf der Basis eines kunsthistorischen Gutachtens denkmalgerecht restauriert. Dazu ist seit 1999 auch noch die Erstellung einer formalen Gartenanlage gekommen, in der sich die unterschiedlichen Räume des ehemals barocken Hauses widerspiegeln.

Heute ist Schloss Kleßen ein für das Havelland repräsentatives Denkmal, dessen Nutzung ein Nebeneinander von öffentlichem, kulturellem und wirtschaftlichem Betriebskonzept darstellt.

(Quelle: www.schloss-klessen.de, 26.06.2014, 11:00, Foto ©MarkConcepte GmbH)

Schloss Kleßen
Lindenplatz 1
14728 Kleßen

SCHLOSS NENNHAUSEN

"Mein liebster Fouqué, Ihre liebe, freundliche Einladung, nach Nennhausen hinaus zu kommen und daselbst den Lenz aufblühen zu sehen, reizt mich mehr als ich es sagen kann."

(Brief von Heinrich von Kleist an Friedrich de la Motte Fouqué vom 25.04.1811)

Heute in Privatbesitz, öffnet das Herrenhaus seine Türen zu Veranstaltungen der Havelländischen Musikfestspiele. 1780 wurde der barocke Park, der das Herrenhaus umgab, von Philipp August von Briest in einen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild umgestaltet. Er gilt als einer der frühsten Landschaftsparks in Brandenburg. Eine Eichenallee verbindet den Park mit dem angrenzenden Wald. In eigener Baumschule zog Briest die heimischen Gehölze heran, die heute noch den Charakter des Parks prägen. 1803 heiratete Caroline, die letzte Briest, den romantischen Dichter Friedrich de la Motte Fouqué, der bis 1833 in Nennhausen lebte. Hier schrieb er das Kunstmärchen „Undine“. Mit patriotischen Ritterromanen und Liedern, wie „Frisch auf zum fröhlichen Jagen“ will er den von Napoleon besiegten Preußen Mut machen, die französische Besatzung abzuschütteln und findet vor und nach den Freiheitskriegen ein breites, begeistertes Publikum. Gemeinsam mit seiner Frau Caroline schaffen sie in Nennhausen einen ländlichen Salon, einen „Märkischen Musenhof“.

(Quelle: Benita von Stechow; www.schloss-nennhausen.de; Foto © Danny Janetzky EMS)

Schloss Nennhausen
Fouqué-Platz 4
14715 Nennhausen
www.schloss-nennhausen.de

 

SCHLOSS RIBBECK

Wer kennt sie nicht, die Ballade des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, mit dem Theodor Fontane einst die Gütigkeit des Ribbeck´schen Gutsherrn und dessen flüsternden Birnbaum beschrieb? Es gab ihn wirklich, den berühmten Birnbaum, der nahe der Kirche über der Gruft der Familie von Ribbeck stand. Leider ist der “originale” Birnbaum, 1911 dem Sturm zum Opfer gefallen. Erstmals wurde das Dorf Ribbeck, die Familie von Ribbeck und ihr Rittersitz 1375 erwähnt. Als Vorgängerbau des heutigen Schlosses stand am gleichen Ort das von Fontane bedichtete Herrenhaus. 1893-97 ließ Hans Georg Henning von Ribbeck das Gutshaus grundlegend umbauen und schuf so das Gebäude in seiner heutigen neobarocken Erscheinung. Heute befindet sich das Schloss, welches 2009 als kulturhistorisches Zentrum wiedereröffnet wurde, im Eigentum des Landkreises Havelland.

(Quelle: www.schlossribbeck.de; Foto © Christoph Petras, pr-bild.de)

Schloss Ribbeck liegt idyllisch im Berliner Umland, ca. 30 km westlich von Berlin. Direkt an der B5 gelegen, erreicht man in 30 Minuten Fahrzeit von Berlin Mitte das havelländische Dorf Ribbeck

Schloss Ribbeck
Theodor-Fontane-Straße 10
14641 Nauen OT Ribbeck
www.schlossribbeck.de

SCHLOSS RECKAHN

Schon zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Reckahns hatte die Familie von Rochow hier einen Wohnsitz. Tobias von Rochow beauftragte im Jahre 1605 einen Wittenberger Baumeister mit dem Bau eines neuen zweigeschossigen Gutshauses. Dieses stellt ein seltenes Beispiel für den Übergang vom “festen Haus” zum repräsentativen Herrenhaus in der Mark Brandenburg dar. Friedrich Wilhelm von Rochow (1690-1764) ließ zwischen 1726 und 1729 ein barockes Schloss errichten, vermutet wird von einem Schlüter – Nachfolger. Das Schloss ist eine symmetrische, eingeschossige Dreiflügelanlage auf hohem Sattelgeschoss mit kurzen hofseitigen Flügeln, Putzgliederung und steilem Mansardenwalmdach mit Gaupen. Das äußere Erscheinungsbild wird durch einen erhöhten, polygonal vorspringenden zweigeschossigen Mittelbau geprägt, der den Treppenturm aufnimmt. An der Gartenfront befinden sich einachsige Seitenrisalite. Das Schloss hat eine Längsausdehnung von etwa 30 Metern und ist ca. 20 Meter breit. Im Vestibül finden wir hofseitig das Treppenhaus mit einer symmetrisch angelegten doppelläufigen Treppe, die zum Keller, aber auch zum Obergeschoss führt. Im Konzertsaal des Schlosses veranstalten die Havelländischen Musikfestspiele mehrmals pro Jahr Kammer- und Klavierkonzerte.

(Quelle: Reckahner Museen, Foto © Reckahner Museen)

Schloss Reckahn
Reckahner Dorfstraße 27
14797 Kloster Lehnin, Ortsteil Reckahn
www.rochow-museum.de

SCHLOSS ROGÄSEN

Das Herrenhaus bzw. Schloss entstand 1765 auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus, welcher erstmals 1421 als Rittergut „von Werder“ – urkundlich erwähnt wurde. Von Werder stand damals im Dienst König Friedrichs des Großen, auf dessen Veranlassung und mit dessen Unterstützung das Schloss auch errichtet wurde.
1848 ging der Besitz an Gustav Ludwig Graf von Wartensleben, dessen Familie bereits durch Heirat mit der Familie von Werder verbunden war. Umgeben wird das Schloss von einem Landschaftspark, der Mitte des 19. Jahrhunderts mit weitem Blick über das Fiener Bruch hin angelegt wurde.
Bis zur Enteignung im Jahr 1945 befand sich der Grundbesitz im Eigentum der Grafen von Wartensleben. Danach wurde es überwiegend als Schule genutzt.
Mit Herrenhaus, Park, ehemaligen Pferdestall und Gutsbedienstetenhaus ist die ursprüngliche Gutsanlage in ihrer historischen Ausprägung als Denkmal-Ensemble noch gut nachvollziehbar.
Seit 2013 befindet es sich im Besitz eines Nürnberger Ehepaares und wird derzeit denkmalgerecht und liebevoll für eine private wie auch öffentliche Nutzung restauriert.

(Quellen: Landesamt für Denkmalpflege Brandenburg, wikipedia, 03.01.2016, Foto © Marion Geyer)

Schloss Rogäsen
Rogäsener Dorfstraße 1
14789 Rosenau

SCHLOSS ZIETHEN

Der Ursprung des märkischen Herrenhauses liegt im 14. Jahrhundert. Damals entstand das schöne Tonnengewölbe. Aus ihm entwickelte sich nach und nach das Gutshaus. Im 19. Jahrhundert wurde der barocke Baukörper überformt und erweitert um zwei höhere, reicher gestaltete Eckpavillions. 1902 entstand der westliche Turm mit der Kuppel. Gegründet von der Familie von Bredow, wechselte das Haus einige Male den Besitzer. 1798 – 1828 gehörte das Anwesen dem Feldmarschall Fürst von Blücher. 1879 fiel es an die Familie v. Bülow, die das Gut bis 1945 bewirtschaftete. 1994 nahm E. Frfr. v. Thüngen, geb.v. Bülow, mit ihrer Familie das sehr baufällige Haus in Obhut. Es wurde restauriert, rückgebaut und behutsam die Notwendigkeiten eines modernen Hotels eingefügt. Im Mai 1997 öffneten sich zum ersten Mal die Türen für die Gäste. Ein weiter Park mit alten Bäumen umgibt das Haus.

Schloss Ziethen liegt am nordwestlichen Rand von Berlin, nur wenige Fahrminuten (Ausfahrt Kremmen) vom Berliner Ring entfernt. Ein Ort der Gastlichkeit für die kreative Begegnung zwischen Ost und West, in der Gegenwart – für die Zukunft. Schloss Ziethen liegt in der Mitte zwischen Schloss Sanssouci in Potsdam und Schloss Rheinsberg, eingebettet in die märkische Landschaft mit ihren glitzernden Seen, weiten Sonnenblumenfeldern und duftenden Kiefernwäldern.

(Quelle: www.schlossziethen.de)

Schloss Ziethen
Alte Dorfstr. 33
16766 Kremmen OT Groß Ziethen
www.schlossziethen.de

SCHLOSS KARTZOW

Seit 100 Jahren steht Schloss Kartzow in malerischer Landschaft, eingebettet in einer wunderbaren Parkanlage. Das Dorf Kartzow liegt am Rande der Döberitzer Heide nordwestlich von Potsdam. Die Ortslage wird im Westen durch eine Niederungsrinne, den Großen Graben, im Osten von der Fahrländer Chaussee und im Norden von der darin einmündenden Dorfstraße begrenzt. Die südliche Begrenzung bildet das ehemalige Rittergut und der dazugehörige Gutspark, welches heute unter dem Namen Schloss Kartzow betrieben wird. In den Jahren 1912–1914 wurde das Rittergut durch den Berliner Architekten Eugen Schmohl in ein repräsentatives, dreiflügliges Gutshaus in barocker Formensprache umgebaut. Durch eine liebevolle Sanierung zwischen den Jahren 2006 und 2008 ist der Charme vergangener Tage erhalten geblieben und der Komfort des Heute hinzugekommen. In diesem märchenhaften Ambiente des Anwesens, veranstalten die Havelländischen Musikfestspiele Kammerkonzerte und kleinere Open-Air-Veranstaltungen.

(Quelle: wikipedia, 27.09.2013, 11:00; Foto © KUBA Marketing GmbH)

Schloss Kartzow
Kartzower Dorfstraße 16
14476 Potsdam OT Kartzow
www.schloss-kartzow.de

 

FUNKAMT NAUEN

Die Großfunkstelle Nauen ist die älteste noch bestehende Sendeanlage der Welt. Sie wurde am 1. April 1906 durch den Telefunken-Ingenieur Richard Hirsch ins Leben gerufen. Die heutigen Sendeantennen wurden 1964 und 1997 fertiggestellt und sind 70 und 80,5 Meter hoch. Die Station diente bis zum Jahr 2011 der Ausstrahlung des Programmes der Deutschen Welle über Kurzwelle.

Von 1995 bis 1997 wurde in Nauen eine neue Antennenanlage errichtet. Sie besteht aus vier drehbaren Kurzwellenantennen der Firma Thomcast (heute Thomson Broadcast GmbH in Schifferstadt) und vier 500-Kilowatt-Sendern, die von der Firma Telefunken Sendertechnik (heute Transradio SenderSystemeBerlin) gefertigt wurden und bis auf die Endstufe volltransistorisiert sind. Als Besonderheit stehen die drehbaren Antennen auf dem Dach des Sendergebäudes und erlauben unlimitierte Rotation in alle Richtungen. Die Energieübertragung erfolgt dabei mittels Schleifringen. Zwei der vier Antennen haben ein umschaltbares Vertikaldiagramm für unterschiedlich weit entfernte Zielgebiete.

Im Rahmen eines Konzertes der Havelländischen Musikfestspiele ist es exklusiv möglich Zugang zum Funkamt Nauen zu bekommen.

(Quelle: wikipedia , 16.12.2013, 17:00, Foto © Media Broadcast GmbH)

Funkamt Nauen
14641 Nauen

FRIEDENSKIRCHE POTSDAM

Die evangelische Friedenskirche im Schlosspark Sanssouci in Potsdam liegt im so genannten Marlygarten gleich am Grünen Gitter. Auf Wunsch und unter naher Beteiligung des künstlerisch begabten preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde die Kirche nach Plänen des Hofarchitekten Ludwig Persius gebaut. Nach dessen Tod 1845 wurde der Architekt Friedrich August Stüler mit der Weiterführung beauftragt. Die Bauleitung erhielten Ferdinand von Arnim und Ludwig Ferdinand Hesse. Das Projekt schloss sich an den Bau der Heilandskirche am Port von Sacrow im selben Stil an, dem sog. kirchlichen Rundbogenstil. Der ganze Komplex ist oberitalienischen Klosterbauten nachempfunden.

(Quelle: wikipedia , 12.12.2014, 09:00)


Friedenskirche
Am Grünen Gitter 3
14469 Potsdam

FRANZÖSISCHE KIRCHE POTSDAM

Die Französische Kirche wurde von Friedrich II. finanziert und ist der einzige Kirchenbau an dem die beiden bedeutendsten preußischen Baumeister, G. W. von Knobelsdorff und K. F. Schinkel, wirkten.
Der ovale Bau ist überaus originell – eine freundliche, helle Kirche ohne Altar, Bilder und Kreuze, mit klaren Fenstern. Das Temple, wie protestantische Kirchen in Frankreich genannt werden, wurde zwischen 1751-53 speziell für Französisch-Reformierte Gemeinde konzipiert und gebaut. Die Französische Kirche ist ein spätbarockes, frühklassizistisches Werk, dessen Bedeutung über Potsdam hinaus reicht. Mit ihrem Bau wurden nacheinander die beiden fähigsten preußischen Baumeister betraut. Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff entwarf den Kuppelbau über ovalem Grundriss. Die Eingangsfront bildet ein toskanischer Giebelportikus, geziert von Plastiken der Brüder Friedrich Christian & Carl Philipp Glume.. Dies Interieur gestaltete Karl Friedrich Schinkel, voller Respekt für v.Knobelsdorff, 1834 neu. Die steinimmitierende Wirkung der hölzernen Schinkel’schen Ausstattung schenkt dem Raum zurückhaltende Festlichkeit. Heute ist die Französische Kirche wieder eine Attraktion, die sich vielseitiger Nutzung erfreut. Ihre herausragende Akustik sorgt für einen einzigartigen Klang bei Klavier- und Kammerkonzerten im Rahmen der Havelländischen Musikfestspiele.

Französiche Kirche Potsdam
Charlottenstraße/ Ecke Französische Straße
14467 Potsdam

SCHINKELKIRCHE PETZOW

Die Entstehungsgeschichte der Petzower Dorfkirche auf dem Grelleberg entbehrt nicht einer gewissen tragischen Komik und lässt Parallelen in der heutigen Zeit nur allzu deutlich erkennen. Fast nämlich wäre der von Schinkel eingebrachte Entwurf am alles beherrschenden Sparsamkeitsprinzip in Preußen gescheitert und es wäre der einzigartig charakteristische Anblick dieses Kleinods niemals vergönnt gewesen. Stattdessen wäre wohl eine Kirche entstanden, die schlicht und ergriffen eine “graue Maus” abgegeben hätte. Theodor Fontane übrigens war es, der überwältigt den Ausblick vom Kirchturm mit den bekannten Worten pries: “Das Ganze ein Landschaftsbild im großen Stil – nicht von relativer Schönheit, sondern absolut.” Doch die Rangeleien zwischen der Oberbaudeputation Schinkels und dem Königlichen Zaucheschen Baurat Redtel, der Einsparungen sowohl der Apsis, der Bogenhalle und materialseitig des Turmes vorsah, hatten zum Ergebnis, dass sich der Schinkelsche Entwurf durchsetzte. Die Kirche entstand 1840/41. Carl Friedrich August Kähne beteiligte sich direkt, indem er zu Vorzugsbedingungen die Ziegel lieferte. Eingeweiht wurde sie durch den preußischen König Friedrich Wilhelm IV.

Text: Quelle: Karl-Heinz Friedrich, Heimatverein Petzow e.V., www.petzow-online.de

Schinkelkirche Petzow
Fercher Straße
14542 Werder/ Petzow

DORFKIRCHE ZU GROSS-ZIETHEN

Die erste bekannte Erwähnung von Groß-Ziethen findet sich in einer Urkunde vom 11. November 1313. Dort wird ein Nicolaus Pleban aus „Cyten“ als Mitglied des Kalands (geistliche Gesellschaft) zu Spandau erwähnt, was zugleich darauf hinweist, dass an diesem Ort bereits eine Kirche bestand. Der Name stammt aus dem Slawischen, „zito“ oder „zyto“ – grünes Getreide. Er bedeutet also „Grünefeld“. Die Schreibweise änderte sich mehrfach, 1355 „cieten“, 1387 „czyten“.
Ein Brand im Dorf vernichtete am 5. April 1881 auch die vorherige Kirche bis auf die Grundmauern. Darauf wurde ab 1882 die jetzige neogotische Kirche errichtet, die 1884 eingeweiht wurde. 1883 wurde unter der abgebrannten Kirche ein zugemauertes Gewölbe entdeckt, worin sich die Überreste mehrerer zinnerner Särge befanden. Die Jahreszahlen 1604 und 1616 deuten darauf hin, dass hier die Grabstätte der Bredows war, die ab 1355 Besitzer des Dorfes waren. Von zwei Särgen sind die Sargscheiben (Namensschilder) erhalten. Sie befinden sich im Depot des Märkischen Museums in Berlin.

(Quelle: Kirche Kremmen , 18.12.2015, 13:30)

Kirche Ziethen
Alte Dorfstraße
16766 Kremmen OTH Groß Ziethen

KIRCHE WACHOW

Die Dorfkirche von Wachow wurde nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel in der Zeit von 1819 bis 1822 erbaut. Das Kirchenschiff besteht aus Feldsteinen und hat hohe Rundbogenfenster mit Holzmaßwerk.

(Quelle: https://havelland.city-map.de/ , 18.12.2015, 13:30)

Kirche Wachow
Zum Seefeld
14641 Nauen OT Wachow

WALDKAPELLE BAD BELZIG

Inmitten des Hohen Fläming idyllisch umgeben von einem weitreichenden Waldgebiet, liegt die Waldkapelle Bad Belzig. Die außergewöhnlich gute Akustik der Waldkapelle bietet unvergessliche Konzerterlebnisse.

Waldkapelle Bad Belzig
Hermann-Lielje-Straße 3
14806 Bad Belzig

HOTEL BOLLMANNSRUH AM BEETZSEE

Mitten in der Natur und direkt am Wasser liegt idyllisch das Hotel Bollmannsruh. Ein toller Blick auf den Beetzsee und seine einmalige Flora und Fauna machen den Aufenthalt zu einem einzigartigen Erlebnis. Man kann gemütlich von der Seeterasse aus auf den wundervollen Beetzsee blicken. Im Frühjahr und Sommer laden die Havelländischen Musikfestspiele zu unterschiedlichen Open-Air-Veranstaltungen nach Bollmannsruh. Vom gemütlichen Brunch bei lockerem Swing und Jazz bis zum großen Open-Air-Konzert. Im Winter laden die Havelländischen Musikfestspiele außerdem zu besinnlichen Weihnachtskonzerten und Lesungen an den Beetzsee.

Hotel Bollmannsruh am Beetzsee
Bollmannsruh 10
14778 Päwesin

MÄRKISCHER HOF PÄWESIN

Einmal im Jahr öffnet der restaurierte Vierseithof von 1880 in Päwesin seine Pforten für ein Konzert im Rahmen der Havelländischen Musikfestspiele. Die Themenreihe der Märkischen Hofkonzerte widmet sich unter dem Thema “Frank Wasser stellt vor”, wichtigen musikalischen Wegbegleitern des Leiters der Havelländischen Musikfestspiele.

Märkischer Hof Päwesin
14778 Päwesin

KIRCHE BAGOW

Die alte Kirche wurde in der Zeit von 1697 – 98 erbaut. Sie brannte am 29.07.1906 durch Blitzschlag nieder. Mit dem Bau der neuen Kirche im Jugendstil wurde im Mai 1907 begonnen und sie wurde am 18. Dezember 1907 eingeweiht. Bis 1990 überließ man die Kirche sich selbst, aber im Februar 1991 wurde jedoch mit den Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten begonnen. Der Einweihungsgottesdienst fand am 23. Juli 1995 statt. In der neuen Kirche befindet sich ein barocker Altar mit guten wiederhergestellten Gemälden. Die barocke Kanzel befindet sich an der Nordwand mit glatten Säulen an den Ecken. Sie ruht auf einer gewundenen Säule mit Weinlaub.

Kirche Bagow
14778 Päwesin
OT Bagow

 

LANDGUT STOBER

Wer durch das imposante rote Backsteinportal mit alten Sandsteinskulpturen geht, betritt einen besonderen Ort. Das alte Logierhaus, die Ställe, die Brennerei, der Kornspeicher, hohe alte Bäume am Seeufer. Es ist ein Ort voller Atmosphäre und Geist. Es ist ein magischer Ort.

Nachhaltig, sozial, innovativ -Familie Stober führt die erfindungsreiche und soziale Tradition auf dem historischen Gut der Borsigs fort, immer dem Gemeinwohl verpflichtet. Der Vater der deutschen Mobilität war Europas größter Eisenbahn- und Lokomotivhersteller. Mit Humboldt und Lenné wegen der Liebe zur Natur verbunden, begründet der Unternehmer Borsig weltweit das erste firmeneigene Sozialsystem. Die Architekten der Borsigs waren die Besten ihrer Zeit. Der letzte Borsig vor Ort war Mitglied des Kreisauer Kreises.

Entschleunigen, entspannen, wohlfühlen können Sie im mehrfach preisgekrönten Bio-Hotel oder dem alten Logierhaus mit insgesamt 300 Einzel- sowie Doppelzimmern und Suiten, gelegen am Groß Behnitzer See am Rande des Naturparks Westhavelland. Der perfekte Ort für Ruhe und Entspannung. Nachhaltig durch Holzheizung, eigene Stromerzeugung, elektrosmogreduzierte Zimmer, WC-Spülung mit Regenwasser, Biobetten und -textilien. Schlafen Sie wie Gott in Frankreich auf unseren COCO-MAT Betten aus Naturmaterialien.

Tagen, weiterbilden, motivieren - Der durch die Tagungen des Kreisauer Kreises historische Tagungsort bietet in 30 verschiedenen Salons – zwei für je 700 Personen – den perfekten Rahmen für inspirierende Veranstaltungen. Teamgeist und neue Horizonte erfahren Sie bei der Wartung unserer Borsig Dampfmaschine, in unserer alten Druckwerkstatt von 1890 oder beim Flossbau.

Heiraten, Feiern und Events am See - unter uralten Bäumen, im eigenen Standesamt oder in der idyllischen Dorfkirche aus dem 16. Jahrhundert: Lassen Sie sich verzaubern von der geheimnisvollen Atmosphäre des Landgutes mit seinem romantischen Park am See. Bei uns wird Ihr Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Frische regionale Küche - Zum Verweilen lädt unser Restaurant Seeterrassen mit der wohl schönsten Terrasse Brandenburgs ein: Unser innovatives Küchenteam begeistert mit ausschließlich marktfrischen und regionalen Produkten, teils aus eigenem Kräuter- und Gemüsegarten, vornehmlich aus biologischem Anbau.

(Quelle: Landgut Stober , Foto © Peter Stumpf)

Das Landgut Stober liegt idyllisch im Berliner Umland, ca. 40 km westlich von Berlin. Entlang der deutschen Alleenstraße, erreicht man Groß Behnitz über die B5, Abzweig Wachow – nur 50 Minuten Fahrzeit vom Brandenburger Tor.

Landgut Stober
Behnitzer Dorfstraße 29-31
14641 Nauen OT Groß Behnitz
www.landgut-stober.de

DOMSTIFTGUT MÖTZOW

6 km vor den Toren der Stadt Brandenburg liegt der Vielfruchthof Domstiftsgut Mötzow. Der imposante Backsteinbau des Gutshauses zieht die Besucher ebenso in seinen Bann, wie die Gastronomie und der Hofladen im Alten Schafstall, der Biergarten mit seinem Rahmenprogramm, die Kunstmühle im alten Kornspeicher mit Kunsthandwerkern und Kunstausstellungen und das N’ Ostalgiemuseum. Es lohnt sich auf dem Hof eine Rast einzulegen und im rustikalen Ambiente des umgebauten Schafstalls die Gerichte rund um den Spargel und hausgebackenen Kuchen zu genießen und im Hofladen die frischen Produkte wie Spargel, Erdbeeren, Heidelbeeren und Mairüben u.v.m. aus eigenem Anbau zu erwerben.

( Foto © Domstiftsgut Mötzow)

Domstiftsgut Mötzow
Gutshof 1
14778 Beetzseeheide OT Mötzow
www.vielfruchthof.de

HAVELLAND KLINIKEN UNTERNEHMENSGRUPPE

Die Konzerte der Havelländischen Musikfestspiele in der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe, bilden jedes Jahr eine besondere Reihe innerhalb der Festspiele mit eigenem Charme. Bewusst pflegt die Unternehmensgruppe als Kooperationspartner pflegen einen konstruktiven, dialogorientierten Umgang mit sozialen Einrichtungen, Wirtschaftspartnern, und der Öffentlichkeit. Jährlich finden je zwei Konzerte der Havelländischen Musikfestspiele in den beiden Standorten Nauen und Rathenow statt.

Havelland Kliniken Unternehmensgruppe
WPZ Havelland GmbH
Forststraße 39
14712 Rathenow

Havelland Kliniken Unternehmensgruppe
Klinik Nauen
Ketziner Straße 41
14641 Nauen

KUNSTHOF GALM

„Kunst ist für mich Auseinandersetzung mit den Werten des Lebens, nicht die Dekoration einer seelenlosen Gesellschaft. Meine Arbeit hat etwas mit Inhalten zu tun, mit Ahnungen und Visionen.“ – Gerhard Göschel

Im idyllischen Ort Galm bei Zollchow, „am Ende der Welt“ inmitten von Wäldern und Pferdekoppeln, liegt der Galmer Kunsthof, ein Dreiseitenhof mit einem Fachwerkhaus von 1760. Seit 1998 wurde der damals verfallene Hof liebevoll in privater Initiative und mehreren Bauabschnitten zum heutigen Kunsthof Galm ausgebaut. Mit dem letzten Bauabschnitt, dem Ausbau des Dachgeschosses der ehemaligen Stallung in 2010/2011 zu einem neuen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum hat das Ensemble eine weitere Aufwertung erfahren. Bekannt geworden durch die seit 2000 stattfindenden „Galmer Hofkulturen“ öffnet der Kunsthof seither auch zu anderen Gelegenheiten seine Tore: Im Jahr 2012 wurde erstmals ein Konzert im Rahmen der Havelländischen Musikfestspiele veranstaltet. Abseits vom Lärm der Stadt lässt sich ein einzigartiges Ambiente genießen, die Natur neu entdecken – das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Bäume, den krähenden Hahn, die Vogelschwärme auf ihrem Weg gen Süden oder zurück in die Sommerquartiere, den Sternenhimmel in klarer Nacht mit der Milchstraße, wie man sie so an kaum einem Ort bestaunen kann. Kann man sich eine gelungenere Symbiose von Kunst und Natur denken?

(Quelle: Text: Gerhard Göschel; Foto © Annette Göschel)

Kunsthof Galm
Galmer Straße 7
14715 Milower Land GT Galm

 


_STALL in Päwesin

Der Märkische Hof Päwesin wurde als repräsentatives Vierseitgehöft im Jahre 1880 von Familie Bölte erbaut und als landwirtschaftlicher Betrieb bis 1945 bewirtschaftet. Das heutige Gebäudeensemble von Herrenhaus, Arbeiterhaus und Stall steht auf einem Gelände von ca. 10.000 qm., das – neben den Gebäudeflächen – als Kulturgarten genutzt wird. Das Grundstück liegt malerisch am sogenannten Streng, einem Verbindungskanal zwischen Riewend – und Beetzsee. Der Garten wurde im Jahr 2003 von dem renommierten Gartenarchitekten Günter Mader (Schloss Klessen, etc.) als Kunst – und Konzertgarten für Open-Air-Veranstaltungen entwickelt.

Hierzu entstanden auf dem Gartengelände mehrere sogenannte Gartenräume, die für unterschiedlichste Konzert – und Kunstaufführungen genutzt werden. 

Zetraler Konzertort ist der _STALL. 

Die Große Halle ist für 98 Personen zugelassen und dient als Ausstellungsraum für bildende Künste und als Konzertsaal oder für Lesungen. Themen werden bevorzugt aus den Ideenwerkstätten regionaler und internationaler Künstler generiert und einem regionalen und überregionalen Publikum vorgestellt. Zwei Konzertflügel für hochklassige Musikdarbietungen stehen zur Verfügung.

Ein kleinerer Raum ist zu einer den Kulturgarten inhaltlich und formal erweiternden Orangerie umgebaut. Die Orangerie ist eine weitere Attraktion, um dem Publikum ein Catering anbieten zu können.

(Quelle: Text: https://stall.events/ , Foto: Havelländische Musikfestspiele)

Liane und Frank Wasser GbR
Fischerstraße 9
14778 Päwesin

Kirche Klessen

Das Dorf Kleßen liegt westlich von Friesack und gehört zu den ältesten Dörfern des Ländchens Rhinow und wurde 1352 erstmals urkundlich erwähnt
Das 1. evangelische Kirchenvisitationsprotokoll sagte aus, dass schon 1541 eine Kirche im Ort stand.
Wann die erste Kirche genau entstand, kann niemand mehr sagen. Sie wurde durch ein Feuer vernichtet. Auch hier ist die Jahreszahl nicht bekannt.
Erst 1698 wurde eine neue Kirche als Fachwerkbau in Saalform errichtet. Der 1757 erbaute Turm wurde 1886 durch einen Turm aus rotem Ziegelmauerwerk ersetzt. 1929 musste das baufällige Kirchenschiff gesperrt und abgerissen werden.
Nach dreijähriger Bauzeit wurde die heutige Kirche am 22. Oktober 1932 mit einem festlichen Gottesdienst wieder eingeweiht.
Im Ostteil der Kirche befinden sich zwei hölzerne Patronatsemporen über geschlossenen Seitenräumen. Gemalte Ahnenwappen derer von Bredow und eingeheiratete Adelsfamilien sowie Inschriften zieren zwischen gegliederten Pfeilern die Brüstung. Zwischen den Emporen ist der Kanzelaltar aus Holz von 1760 zu sehen. Das Retabel (Rückwand des Altars) wird von korinthischen Säulen geziert. Über der blumengeschmückten Kanzel befindet sich ein kronenartiger Schalldeckel. Dieser stellt das Symbol der Dreieinigkeit dar. Hoch über dem Altar erstrahlt die goldene Sonne, das Symbol Gottes.
Vor dem Altar steht eine auffallend schöne Renaissancetaufe aus dem Jahre 1607. Das achteckige und ebenfalls hölzerne Werk steht auf Volutenfüßen und wird von Löwenköpfen, Wappen, Muscheln, Säulchen und anderem Beiwerk geschmückt Laut einer Inschrift ist die Taufe vom Kirchenältesten, dem Bauern Rehfeld aus Klessen, einst gestiftet worden. Auch der kronenartige Deckel ist reich bemalt und verziert. Das bemerkenswerte an dieser Taufe ist, dass der Deckel, welcher über ein Seil mit der Decke verbunden ist, bei Taufen angehoben und hochgezogen werden kann.
Die im Westteil des Kirchenschiffes befindliche Orgelempore ist den Patronatslogen gleichgestaltet. Eine neue Orgel wurde 1932 eingebaut.
Das historische Orgelgehäuse trägt Akanthusschmuck aus dem Jahre 1717. Im oberen Teil des Turmes befinden sich zwei Glocken von unterschiedlicher Größe. Die kleine Glocke wurde 1594 gegossen. Geschmückt ist diese am Hals mit gotischem Blätterfries. Des weiteren trägt sie zwei schmale Schriftbänder. Darin steht in römischen Majuskeln:

“SIT NOMEN DOMINI BENEDICTUM”(Gelobt sei der Name des Herrn)

(Quelle: Text: www.friesacker-laendchen.de/index.php/klessen , Foto: U. Gerbeth)

Kirche Kleßen
Dorfstr./Schulweg
14728 Kleßen

 

 

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