Am 20. August 2016 freuen wir uns schon auf einen wunderbaren Sommernachmittag mit Klassik am See. Als letzten großen Höhepunkt unserer diesjährigen Open-Air-Saison begrüßen wird das erstklassige Posaunenquartett Opus 4 mit Posaunisten des Gewandhausorchesters Leipzig. In der idyllischen Umgebung, direkt am Riewendsee, gibt es ein exklusives Programm von Barock bis Moderne mit Werken von u. a. Monteverdi, Gervaise und Clapp zu erleben.

Das Posaunenquartett Opus 4 mit Posaunisten des Gewandhausorchesters Leipzig wurde 1994 gegründet. Heute besteht das Ensemble aus Jörg Richter und Dirk Lehmann vom Gewandhaus zu Leipzig sowie Stephan Meiner, freischaffender Musiker, und Wolfram Kuhnt, Bassposaunist der Staatskapelle Halle.

Der wunderschöne Märkische Hof stellt einen der charakteristischen Vierseithöfe des 800 Jahre alten Dorfes Päwesin dar. Geografisch ist die Gemeinde der Reiseregion Havelland zuzuordnen – der einzigartigen Kulturlandschaft, die den Lauf der Havel umarmt. Somit hat das ursprüngliche Dorf kulturell sowie auch landschaftlich eine Menge zu bieten. Das Zentrum bildet die brandenburgisch-barocke Dorfkirche. Der Päwesiner Lötz ist bekannt für einige seltene Pflanzen- und Tierarten. Der Strang, der die beiden Seen – den Beetzsee und den Riewendsee – miteinander verbindet, ist nicht nur für Wasserwanderer interessant. In der alten Gärtnerei, die einst eine Ziegelei war, befindet sich noch einer der wenigen in der Region erhaltenen Ringöfen. Die Bauernstube lockt mit kulinarischen Köstlichkeiten und in der Sommersaison können Weißstörche beim Brüten und Aufziehen der Jungvögel beobachtet werden. – Ein Ausflug in das idyllische Dörfchen Päwesin lohnt sich also allemal.

KLASSIK AM SEE MIT MONTEVERDI, GERVAISE UND CLAPP

Das Programm des Märkischen Hofkonzerts mit feinster Klassik am See spannt den Bogen von barock – historische Posaunen kommen zum Einsatz – zu modern. Dass die Posaune mit ihrem nahezu singenden Charakter an die Stelle von Vokalstimmen treten kann, beweisen die vier Musiker gleich zu Anfang des Konzerts mit dem festlichen Gloria von C. Monteverdi. Außerdem stehen barocke Tänze von C. Gervaise auf dem Programm, welche den Zuhörer direkt in die glanzvolle Epoche versetzen, als den Blechbläsern noch das Privileg der einzig wahren königlichen Instrumente zugesprochen wurde. Eine „Kaffeestunde bei Anna Magdalena“ leitet den modernen Teil des Konzertes ein. Der Berliner Komponist Bernhard Krol schrieb das Intermezzo eigens für das Leipziger Ensemble. Mit Beginn der zweiten Konzerthälfte werden dann die barocken Posaunen endgültig zur Seite gelegt und zugleich die Grenzen zwischen E- und U-Musik überschritten. Den Anfang macht der Song „Alexander ´s Ragtime Band“, der eine der ersten Veröffentlichungen des Songwriters Irving Berlin darstellt. Philip Greeley Clapp hat seiner rein musikalischen „Minstrel Show“ mit frech-fröhlicher Glissandi Ausdruck verliehen. Dieses und zahlreiche weitere erlesene Werke werden an diesem Nachmittag auf dem Märkischen Hof zu genießen sein.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es gibt Kaffe und Kuchen sowie Köstlichkeiten vom Grill.

Zu diesem herrlich lockeren Sommernachmittag mit Klassik am See werden passenderweise Bierbänke im Märkischen Hof aufgestellt. Den Gästen ist es gestattet, sich ihre eigenen Picknickdecken oder bequemen Campingstühle mitzubringen.

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