Mit einem festlichen Konzert und einem Publikumsgespräch feiern wir am 05. und 06. März die Eröffnung des Gedenkjahres „150 Jahre Landgut Stober“ auf dem Landgut Stober in Groß Behnitz. Als besonderen Service gibt es zu dem Konzert am 05. März gegen eine geringe Gebühr einen Shuttle ab Bahnhof Nauen.

Bei dem festlichen Eröffnungskonzert im historischen Rinderstall spielt das Märkische Bachensemble unter der Leitung von Prof. Dr. Bert Greiner mit den Solisten Claudio Ferrarini (Querflöte, Italien) und Frank Wasser (Klavier) bekannte Werke des Barock. In der Geburtsstunde der Havelländischen Musikfestspiele hatte das Märkische Bachensemble seinen ersten Auftritt; das Ensemble trat 2001 im Rahmen des ersten Konzerts der Festspiele im Rathaussaal der Stadt Falkensee auf. Nach über zehnjähriger Pause konzertiert das Märkische Bachensemble wieder im Havelland. Es erklingen herausragende Werke des 18. Jahrhunderts, so u.a. das 5. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach, „Die Ankunft der Königin von Saba“ von Georg Friedrich Händel und der berühmte Kanon von Johann Pachelbel.
Der Leiter des Märkischen Bachensembles, Bert Greiner, studierte an den Musikhochschulen in Weimar und Berlin. Seit 2001 ist er Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Telemann-Kammerorchesters Michaelstein. Konzertreisen führten ihn in viele Musikzentren Deutschlands sowie u.a. nach Italien, Russland, Korea und Griechenland.
Der italienische Querflötist Claudio Ferrarini ist ein absoluter Star der Musikszene, seine Aufnahmen sind mit den wichtigsten internationalen Anerkennungen der Musikkritik ausgezeichnet worden. Eine seiner musikalischen Interpretationen ist in die multimedialen Enzyklopädien Encarta von Microsoft aufgenommen worden.
Als Höhepunkt der Festlichen Eröffnung des Gedenkjahres „150 Jahre Landgut Stober“ spielt das Märkische Bachensemble gemeinsam mit den Solisten das 5. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach.

Bert Greiner, Claudio Ferrarini und Frank Wasser

Bei dem Publikumsgespräch am Sonntag den 06. März diskutieren Prof. em. Dr. Matthias Kroeger aus Hamburg (Theologie) und Prof. Dr. Hanno Schmitt aus Potsdam (Erziehungswissenschaften) gemeinsam mit dem Publikum „Über die Kostbarkeit von Mut und Klarheit“ und die politische und religiöse Botschaft des Kreisauer Kreises in unserer Gegenwart.
Das landwirtschaftliche Mustergut in Groß Behnitz der Industriellenfamilie Borsig wurde in den Kriegsjahren 1942/43 wiederholt zum konspirativen Tagungsort des „Kreisauer Kreises“. Die Gruppe diskutierte hier Fragen der Agrarpolitik für eine Neuordnung Deutschlands nach dem erhofften Ende des Hitler-Regimes. Der nicht-militärische Widerstandskreis aus Kreisau, zu dessen Mitgliedern auch Ernst von Borsig junior gehörte, zeichnete sich durch eine besondere menschliche, politische und religiöse Wachheit im Hinblick auf die Probleme und Notwendigkeiten der damaligen Gegenwart aus. In dem Publikumsgespräch sollen einige der menschlichen und politischen Komponenten und Inhalte wiedergegeben und anschließend – gemeinsam mit dem Publikum – besprochen werden.

Prof. Dr. Matthias Kroeger und Prof. Dr. Hanno Schmitt

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